Was geschieht, wenn der Mond sein Licht zurückzieht, wenn er abnimmt und in die Dunkelheit sinkt? Warum liegt gerade in der Ekadashi der Krishna Paksha (abnehmende Mondhälfte) eine stille Macht, die uns in die Tiefe führt?
Während die Shukla Ekadashi wie ein Weg nach außen wirkt – hin zum Licht, zur Erkenntnis, zum Wachstum –, ist die Krishna Ekadashi der Weg nach innen. Sie steht für Rückzug, Entleerung, Buße und Hingabe. Im Jyotish zeigt sich dies darin, dass die Mondkraft nicht mehr nährt, sondern löst. Die Energie des Geistes (Manas) zieht sich zurück, und die Möglichkeit entsteht, innere Anhaftungen loszulassen.
Hast du dich je gefragt, warum es so schwer ist, loszulassen? Warum wir manchmal das Bedürfnis verspüren, uns zurückzuziehen, uns zu entleeren und einfach nur in der Stille zu sein? In der Psychologie ist dieser Prozess des Rückzugs und Loslassens ein natürlicher Teil unseres inneren Rhythmus – so unverzichtbar wie das Ein- und Ausatmen.
Der innere Rhythmus von Expansion und Rückzug
Während es Zeiten gibt, in denen du nach außen gehst – Wachstum, Aktivität, Begegnung –, gibt es ebenso Phasen, in denen deine Psyche nach innen strebt. Diese inneren Zyklen sind vergleichbar mit dem Ein- und Ausatmen des Bewusstseins. In der Phase des Rückzugs geht es nicht darum, Neues zu schaffen, sondern Altes loszulassen. Psychologisch gesprochen entspricht dies dem Prozess der Individuation: das Abstreifen von Masken, Rollen und unbewussten Prägungen, um deinem wahren Selbst näherzukommen.
Du erfährst, dass die „Energie des Geistes“ nicht immer im Tun liegt, sondern auch im Zulassen von Leere. In dieser Leere öffnet sich ein innerer Raum – frei von Ablenkung, frei von Reizüberflutung. In der transpersonalen Psychologie spricht man von Shunyata, dem Zustand der Stille, in dem das Selbst erfahrbar wird.
Buddha formulierte es so:
„Leere ist nicht Nichts – Leere ist der Raum, in dem alles zur Ruhe kommt.“
Die verborgene Ordnung des Loslassens
Der Rückzug ist kein Defizit, sondern eine notwendige Bewegung der Psyche. In Momenten der Stille werden die Sinne und ihre ständige Reizaufnahme schwächer. Genau dann öffnet sich die Möglichkeit, mit deinem „elften Tor“ in Kontakt zu treten – einer inneren Dimension, die jenseits der fünf Sinne und des äußeren Denkens liegt. Psychologisch gesehen könnte man dies mit der Bewusstwerdung des Unbewussten vergleichen: du trittst in einen inneren Raum ein, in dem verdrängte Inhalte, Schatten und alte Bindungen sichtbar werden – und dadurch gelöst werden können.
Neurobiologie des Rückzugs
In der Neurowissenschaft lässt sich dieser Prozess erklären:
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Präfrontaler Cortex: Er ist beteiligt an Selbstreflexion, innerer Aufmerksamkeit und bewusster Regulation. Beim Loslassen aktivierst du genau diesen Bereich, um zwischen Wesentlichem und Überflüssigem zu unterscheiden.
Default Mode Network (DMN): Dieses Netzwerk wird aktiv, wenn du nach innen gehst – beim Tagträumen, Meditieren oder Erinnern. Es ist das neurobiologische Pendant zum „inneren Rückzug“.
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Amygdala und limbisches System: Indem du bewusst loslässt, regulierst du Stressreaktionen und löst emotionale Anhaftungen, die in der Amygdala gespeichert sind.
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Hippocampus: Hier werden Erinnerungen sortiert und neu bewertet – Loslassen bedeutet also auch, alte Erfahrungen zu „dekonstruieren“ und neu zu integrieren.
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Studien zur Meditation zeigen, dass diese Prozesse mit einer gesteigerten Aktivität im präfrontalen Cortex und einer geringeren Aktivität in der Amygdala einhergehen (Tang et al., 2015, Nature Reviews Neuroscience; Brewer et al., 2011, PNAS).
Wer trägt die Krone der Macht?
„Wenn wir die Sterne über diesem Gipfel befragen, stellen wir uns zwei Fragen: Wer trägt hier die Krone der Macht – und wo keimt die wahre Hoffnung auf Wandel?
Das Horoskop zeigt einen Aszendenten in Waage – das Zeichen der Balance. Es ist, als ob die Welt nach Ausgleich ruft. Doch Saturn, rückläufig im sechsten Haus in Fische, erinnert uns daran, dass die alten Rechnungen des Krieges noch offen sind. Der Konflikt ist zäh und schwer, und er lässt sich nicht durch schöne Worte allein auflösen.
Im elften Haus sehen wir die Sonne in Magha, 1. Pada, Seite an Seite mit Ketu. Hier leuchtet der Glanz der Autorität: Magha ist das Nakshatra der Krone, der Ahnen und des Thrones. Im Haus der Bündnisse verkündet die Sonne: ‚Hier wird Führung beansprucht, hier zeigt man Macht und Prestige.‘ Doch Ketu legt einen Schatten auf diese Krone. Der äußere Glanz bleibt sichtbar, doch dahinter lauert Leere – ein Hinweis darauf, dass Allianzen und Inszenierungen nicht die Substanz tragen, die sie versprechen.
Und doch, im neunten Haus – dem Haus der Moral, der Wahrheit und des höheren Sinns – erstrahlt ein anderes Licht: Mond in Mrigashira, Jupiter und Venus in Punarvasu. Punarvasu bedeutet ‚Rückkehr des Lichts‘. Venus, die Herrscherin des Aszendenten, sitzt hier wie eine Friedensbotin. Sie flüstert: ‚Nach der langen Dunkelheit kehrt Hoffnung zurück.‘ Jupiter verstärkt diese Stimme, er bringt Weisheit und die Suche nach Gerechtigkeit. Der Mond in Mrigashira zeigt die rastlose Suche des Geistes nach einer Lösung – eine Sehnsucht nach Frieden, die noch tastend, aber stark ist.
Mars im zwölften Haus weist auf geheime Strategien, verdeckte Konflikte und militärische Realitäten hin, die im Hintergrund weiterwirken. Rahu im fünften Haus bringt unruhige Ideen und extreme Vorschläge ins Spiel. Merkur im zehnten Haus, in Pushya, verleiht dem Ganzen eine nährende Rhetorik: Die Erklärungen werden weich, pflegend, beruhigend klingen – doch Worte allein sind noch kein Friede.
Das aktuelle Vimshottari-Dasha – Mars–Venus – spiegelt genau diese Spannung: Mars als Regisseur bringt Härte, Konflikt und den militärischen Hintergrund. Venus als Schauspielerin schenkt Hoffnung, Harmonie und die Suche nach Balance. So steht dieser Gipfel nicht für das Ende des Krieges, sondern für den ersten Keim einer Rückkehr ins Licht.
Wie Aurobindo sagte: ‚Jeder große Wandel beginnt nicht mit äußeren Taten, sondern mit einer inneren Verwandlung des Bewusstseins.‘ Vielleicht ist dieser Gipfel kein historischer Abschluss, sondern ein geistiger Auftakt. Ein Moment, in dem das Bewusstsein der Weltgemeinschaft sich bewegt – von der Härte der Gewalt zur Sehnsucht nach Heilung.
So offenbart das Horoskop: Die Krone, die hier gezeigt wird, ist aus Glas. Der wahre Schatz liegt in der zarten Pflanze der Hoffnung im neunten Haus. Es ist an uns, sie zu pflegen, bis sie stark genug ist, den Sturm der Zeit zu überstehen.“
Ukraine-Gipfel Horoskop
18.08.2025, 13:15, Washington D.C.
Aszendent: Waage (Tula Lagna)
1. Haus (Waage, Lagna)
2. Haus (Skorpion)
3. Haus (Schütze)
4. Haus (Steinbock)
5. Haus (Wassermann)
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Rahu 24°
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Rahu bringt unruhige, innovative, auch chaotische Energien in den Bereich von Kreativität, Strategie und Diplomatie.
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In politischen Gipfeln → unerwartete Allianzen, „ungewöhnliche Lösungen“, aber auch Täuschungen und Manipulation.
6. Haus (Fische)
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Saturn rückläufig, 6°
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Sehr bedeutsam: Saturn im 6. Haus zeigt Konflikte, Auseinandersetzungen, Gegner, schwierige Verhandlungen.
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Rückläufig bedeutet: ungelöste Probleme der Vergangenheit brechen wieder auf.
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Auch Hinweis auf Zähigkeit: der Konflikt zieht sich und erfordert Ausdauer.
7. Haus (Widder)
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Leer.
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Der Verhandlungspartner (Gegner, Opposition) wird durch Mars symbolisiert, und Mars steht im 12. Haus → verborgene Strategien, Geheimverhandlungen, verdeckte militärische Aspekte.
8. Haus (Stier)
9. Haus (Zwillinge)
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Mond 4° (Mrigashira 4. Pada)
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Jupiter 21° (Puarvasu) 1. Pada
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Venus 27° (Punarvasu) 3. Pada
→ Ein stark besetztes 9. Haus!
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Mond: Das Volk, die Öffentlichkeit, moralische Erwartungen.
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Jupiter: Ethik, Gerechtigkeit, internationale Werte, Diplomatie.
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Venus (Lagna-Herrscher): klare Betonung auf Harmonie, Friedenssuche.
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Das 9. Haus ist Dharma-Haus: hier geht es um Recht, Gerechtigkeit, höhere Prinzipien.
→ Der Gipfel hat einen hohen moralischen Anspruch und könnte als „Wendepunkt“ wahrgenommen werden.
10. Haus (Krebs)
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Merkur 13°
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Kommunikation, Verträge, Abkommen, Erklärungen stehen im Zentrum der internationalen Bühne.
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Merkur in Krebs: emotional gefärbte Kommunikation, vielleicht auch schwankend, nicht immer nüchtern.
11. Haus (Löwe)
Schauen wir uns das 11. Haus (Löwe) mit Sonne und Ketu genauer an:
☀️ Sonne im 11. Haus (Löwe) – Magha, 1. Pada (Löwe-Navamsa, Ketu regiert)
Magha bedeutet „der Thron“, verbunden mit den Ahnen (Pitris), Königswürde und Autorität.
Die Sonne in Magha verstärkt den Anspruch auf Führung, Macht und Glanz. Im 11. Haus – dem Haus der Allianzen, Netzwerke, Bündnisse und kollektiven Ziele – zeigt dies den Versuch, auf dem Gipfel eine Führungsrolle zu beanspruchen und ein „Bündnis der Stärke“ sichtbar zu machen.
Pada 1 (Löwe-Navamsa): betont reinen Stolz, königliche Autorität, Selbstdarstellung. Es geht um Prestige, Machtdemonstration und den Anspruch, „die zentrale Stimme“ zu sein.
☊ Ketu im 11. Haus (Löwe, Magha)
Ketu im 11. Haus bringt Ambivalenz: Einerseits viele Kontakte und Bündnisse, andererseits auch Enttäuschungen, Leere oder das Gefühl, dass Netzwerke nicht das Erwartete einbringen.
Ketu mit der Sonne: Kann Prestige unterminieren. Hinter der sichtbaren Strahlkraft liegt eine gewisse Schwäche – eine „Leere hinter der Autorität“.
Es ist, als ob die Führung glänzen will, aber karmisch daran gebunden ist, dass das Ergebnis nicht so substanzvoll wird, wie es erscheint.
Integration in die Gesamtschau
1. Waage-Lagna mit Venus im 9. Haus (Punarvasu): der Gipfel trägt die Botschaft von Hoffnung und Rückkehr.
2. Sonne & Ketu in Magha (11. Haus): große Show, Führungsanspruch, Machtpräsentation – aber nicht unbedingt nachhaltige Ergebnisse. Viel Prestige, aber auch karmische Leere dahinter.
3. Saturn (6. Haus, rückläufig in Fische): Konflikte schwelen, alte Rechnungen bleiben.
4. Mond, Jupiter, Venus im 9. Haus: starke moralisch-spirituelle Dimension, Suche nach Licht.
5. Mars (12.) + Rahu (5.): verdeckte Konflikte, extreme Ideen, Überraschungen.
6. Merkur (10., Pushya): kommunikativ wird es als „pflegend, verbindend“ verkauft.
👉 Essenz:
Der Gipfel wird stark als Machtdemonstration und Führungsakt inszeniert (Sonne–Magha).
Doch Ketu sorgt dafür, dass diese Show nicht den erhofften nachhaltigen Einfluss hat.
Die wahre Substanz liegt nicht in den Allianzen und der Autorität, sondern in der Venus-Jupiter-Mond-Kraft im 9. Haus – dort entsteht Hoffnung, moralische Botschaft und ein geistiger Impuls zur Rückkehr ins Licht.
🌟 Deutung als Bild
Man könnte sagen:
„Die Sonne in Magha im 11. Haus zeigt die Krone, die auf dem Gipfel getragen wird – den Glanz, den Führungsanspruch. Doch Ketu zieht den Glanz wie einen Schatten nach unten. So bleibt die Krone zwar sichtbar, aber sie ist aus Glas. Die wahre Saat liegt nicht in Macht und Prestige, sondern in den leisen Worten der Venus im Punarvasu – dort, wo man zum Licht zurückkehrt.“
12. Haus (Jungfrau)
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Mars 13°
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Mars im 12. Haus ist brisant: verdeckte militärische Pläne, Geheimdienste, Hintergrundstrategien.
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Auf der Bühne: Diplomatie – hinter der Bühne: Machtspiele, Rüstung, geheime Absprachen.
Zentrale Deutung
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Starkes 9. Haus (Mond, Jupiter, Venus): große Bedeutung für internationale Werte, moralische Prinzipien, Chance für diplomatische Öffnungen.
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Merkur im 10. Haus: Verträge, Gespräche, Kommunikation → Ergebnisse werden präsentiert, wichtig für Öffentlichkeit.
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Sonne-Ketu im 11. Haus: Krisen, verdeckte Machtfragen, alte karmische Konflikte verhindern klare Führungsstruktur.
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Saturn rückläufig im 6. Haus: Konflikt zieht sich hin, Gegner bleiben stark, Verhandlungen sehr zäh.
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Mars im 12. Haus + Rahu im 5. Haus: Hinter den Kulissen aggressive Strategien, ungewöhnliche Allianzen, Misstrauen.
Prognose für den Gipfel
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Symbolische Bedeutung sehr groß (starkes 9. Haus, Merkur im 10. Haus).
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Praktische Ergebnisse begrenzt: Saturn im 6. Haus und Sonne-Ketu im 8. Haus zeigen Blockaden.
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Öffentlich Hoffnung auf Frieden, aber die wirklichen Konflikte bleiben bestehen.
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Wahrscheinlich:
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Ein „Teil-Ergebnis“ oder diplomatische Erklärung.
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Hinter den Kulissen geheime Vereinbarungen.
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Langfristige Lösung noch nicht erreichbar.
👉 Zusammengefasst:
Dieser Gipfel wird als moralisch bedeutend wahrgenommen, er gibt Hoffnung (9. Haus), aber die Realität der Machtpolitik (Sonne-Ketu im 8., Mars im 12., Saturn im 6.) verhindert einen Durchbruch. Das Bild ist: ein wichtiger symbolischer Schritt, aber kein Abschluss – eher eine Wegmarke.
Nakshatra-Feinanalyse (Mond in Mrigashira, Venus & Jupiter in Ashlesha, Merkur in Pushya)
Im Horoskop vom 18.08.2025, 13:15, Washington D.C., Waage-Lagna stehen Jupiter und Venus in Punarvasu (im Zeichen Zwillinge).
🌌 Nakshatra-Betrachtung
🌙 Mond – Mrigashira, 4. Pada (Zwillinge, Merkur regiert)
Symbol: Hirschkopf, Suche.
Pada 4 (Fische-Navamsa): emotionale, spirituelle Sehnsucht, Suche nach Mitgefühl.
→ Die öffentliche Stimmung: Hoffnung, Suche nach einer Lösung, aber nicht Stabilität.
♃ Jupiter – Punarvasu (Zwillinge, Merkur regiert)
Symbol: Köcher mit Pfeilen, Rückkehr des Lichts.
Qualitäten: Neubeginn, Hoffnung, Rückkehr nach Krisen, Dharma wiederherstellen.
Jupiter hier ist sehr günstig für Verhandlungen → moralische Stimme, Suche nach Gerechtigkeit.
→ Deutung: Auf der Gipfelebene klare moralische Ansätze, Hoffnung auf eine „Rückkehr zu Frieden“.
♀ Venus – Punarvasu (Zwillinge, Pada 4, Krebs-Navamsa)
Venus als Lagnesh im 9. Haus → Diplomatie, Harmonie, Ästhetik, Friedenssuche.
In Punarvasu: Venus wirkt wie eine „Rückkehrerin“ – nach Zerstörung folgt Hoffnung, nach Spaltung ein neuer Versuch zur Vereinigung.
Pada 4 (Krebs-Navamsa): emotionale Diplomatie, gefühlvoller Ausdruck, Mitgefühl.
→ Deutung: Sehr stark für Friedensverhandlungen! Venus bringt die Qualität, nach einer schwierigen Zeit wieder Hoffnung auf Einigung zu schenken.
☿ Merkur – Pushya (Krebs, Pada 2, Jungfrau-Navamsa)
Verträge, Kommunikation, Erklärungen stehen im Zeichen von „Nähren“ und „Pflegen“.
Pushya gilt als eines der besten Nakshatras → günstige Vereinbarungen möglich, auch wenn nicht sofort endgültig.
♄ Saturn – Uttara Bhadrapada (Fische, rückläufig)
Tiefe karmische Schwere, zähe Konflikte.
Rückläufig im 6. Haus: „alte Rechnungen“ tauchen wieder auf. Feindschaften halten sich hartnäckig.
♂ Mars – Uttara Phalguni (Jungfrau, 12. Haus)
Aggression im Verborgenen. Geheime militärische Strategien, Hintergrundverhandlungen über Waffen.
☊ Rahu – Purva Bhadrapada (Wassermann, 5. Haus)
Extremismus, unruhige kreative und strategische Ideen.
Überraschungen, neue Bündnisse, unerwartete Wendungen.
🔮 Vimshottari Dasha Mars–Venus
Mahadasha Mars (12. Haus, Uttara Phalguni): Hintergrundkonflikte, militärische Realität, verdeckte Machtfragen bestimmen das „Setting“.
Antardasha Venus (9. Haus, Punarvasu): bringt Hoffnung, Rückkehr, Harmonie. Venus will Balance und Frieden.
👉 Kombination:
Mars legt die harte Realität (Krieg, Geheimstrategien) als Fundament.
Venus versucht auf dieser Grundlage einen diplomatischen Ausweg zu finden.
Da Venus in Punarvasu steht, ist die Energie eine Rückkehr zum Licht nach Dunkelheit – nicht endgültig, aber ein Impuls in Richtung Hoffnung.
Starkes 9. Haus mit Mond (Mrigashira), Jupiter & Venus (Punarvasu): zeigt, dass der Gipfel in den Augen der Weltgemeinschaft eine moralische und hoffnungsvolle Dimension hat.
Merkur in Pushya (10. Haus): es wird zu einer Art diplomatischer Erklärung kommen, die nährend klingt.
Mars im 12. & Saturn im 6.: die Realität bleibt schwierig, Konflikte ziehen sich, im Hintergrund laufen harte Kämpfe und Machtspiele.
Dasha Mars–Venus: beschreibt genau die Mischung → militärische Härte im Hintergrund, diplomatische Hoffnung im Vordergrund.
👉 Der Gipfel ist also ein Hoffnungsfenster (Punarvasu): Es wird nicht den Krieg beenden, aber er setzt ein neues Narrativ von Rückkehr, Licht und Frieden, das später tragfähig werden könnte.
Für den einzelnen unserer Gemeinschaft bedeutet es:
Der Weg nach außen gleicht einem Fenster, das du zur Sonne hin öffnest. Der Weg nach innen ist wie ein dunkler Raum, den du nicht vermeidest, sondern betrittst – bis darin dein eigenes inneres Licht erstrahlt.
„Wenn der Geist sich nach innen wendet, verliert die Welt ihre Macht – und das Selbst erscheint wie die ewige Flamme.“
Essenz
Das Loslassen ist nicht Schwäche, sondern die andere Hälfte des Lebensrhythmus. Expansion und Rückzug, Fülle und Leere – sie bilden das Atemmuster deiner Psyche. Wenn du beides bewusst lebst, erkennst du, dass dein inneres Wachstum nicht nur im Aufbau liegt, sondern im mutigen Zulassen der Stille.
„Der Rückzug ist ein heiliger Moment – ein Tag, an dem du leichter die Last der Welt ablegen kannst, wenn du bereit bist, loszulassen.“
— Joachim Nusch – Shri Jyoti – Jyotish Shastri