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Da Dh

Dharma

Leben im Einklang mit dem Naturgesetz, in Harmonie  mit der kosmischen  Verfassung. Eine Aufforderung des Friedens, verbunden mit einer universellen Botschaft und nachhaltigen Lösung an die Menschheit.
Dieser Idee liegt das Einssein des Lebens zugrunde: die upanischadische Entdeckung, dass alle Dinge miteinander verbunden sind, weil die Schöpfung auf ihrer tiefsten Ebene unteilbar ist.
Es gibt ein uraltes Sanskrit-Epigramm: Ahimsa paramo dharma – der höchste Dharma ist Ahimsa, die Gewaltlosigkeit, die universale Liebe zu allen lebenden Kreaturen. Denn jede Art von Gewalt ist eine Verletzung des Dharma, des fundamentalen Gesetzes von der Einheit des Lebens.
Das Wort „Dharma“ hat viele Bedeutungen, aber sein zugrunde liegender Sinn ist »das, was stützt«, von der Wurzel dhri, stützen, emporhalten oder tragen. Im Allgemeinen impliziert „Dharma“ Stützung von innen: die Essenz eines Objekts oder eines Wesens, seine Grundeigenschaft, das, was es zu dem macht, was es ist.
Eine alte Geschichte erhellt diese Bedeutung mit dem höchsten Ideal des Hinduismus.
Ein neben dem Ganges sitzender weiser Meister bemerkt einen Skorpion, der ins Wasser gefallen ist. Er greift hinein und rettet ihn, nur um gestochen zu werden. Einige Zeit später blickt er hinunter und sieht den Skorpion neuerlich im Wasser herumzappeln. Abermals greift er ins Wasser, um ihn zu retten, und abermals wird er gestochen. Ein Schaulustiger, der das alles beobachtet, ruft aus: »Heiliger, warum machst du das ständig? Siehst du nicht, dass die gemeine Kreatur dich dafür nur stechen wird?« »Freilich«, erwidert der weise Meister. »Es ist der Dharma eines Skorpions, zu stechen. Aber es ist der Dharma eines Menschen, zu erretten.«
In größerem Maßstab bedeutet Dharma die wesenhafte Ordnung der Dinge, eine Integrität und Harmonie im Universum und den Angelegenheiten des Lebens, die nicht gestört werden kann, ohne Chaos herauszufordern. Somit bedeutet er Richtigkeit, Gerechtigkeit, Tugendhaftigkeit, Bestimmung statt Zufall.

 

Wenn der Geist vollständig in irgendeiner Sache aufgeht, wird er einen Teil seiner Angst verlieren. Nur wenn er in der Liebe und der Erkenntnis des göttlichen Urgrundes aufgeht, wird er jede Angst verlieren.

Aldous Huxley

 

Es bedarf zum besseren Verständnis ein paar grundlegende Erläuterungen. Wie schwer es heutzutage ist, klare Entscheidungen zu fällen, sehen wir an den Themen, die wir tagtäglich in den Medien verfolgen können. Brexit, Venezuela, Freitagsdemos, Gelbwesten, der Konflikt in Israel und die neue Situation im Gazastreifen. Jegliche politische Strömung unterliegt zunehmend einem Zustand von Verworrenheit oder desolaten Durcheinanders.

Es ist der zunehmende Kampf zwischen Dharma und Adharma. Licht und Dunkelheit.

Dharma ist die unbesiegbare allem zugrunde liegende Naturkraft, die die Existenz aufrechterhält. Es hält die Evolution im Gleichgewicht und bildet die Grundlage des kosmischen Lebens. Es unterstützt alles, was für die Fortentwickelung hilfreich ist und entmutigt alles, was ihm entgegensteht.

Das Entgegengesetzte Prinzip wird Adharma genannt. Dharma (Tugend) und sein Gegenüber Adharma (Untugend)

Jedoch geht es um ein tieferes Verständnis, dieser beiden Prinzipien. Bei Dharma & Adharma geht es nicht um Richtig und Falsch, Gut und Böse. Dharma ist ein Gesetz, mit dem wir uns auf unserem Lebensweg der Wahrheit nähern können.

Dharma bezeichnet einen universellen Entwicklungsweg. Die Yoga-Praxis bietet einen direkten Weg zur Fortentwickelung. Dadurch erlangt der individuelle Geist den Zustand der kosmischen Intelligenz – den unbegrenzten Zustand des universellen Seins, der den Gipfel der Entfaltung darstellt.

Dharma ist für den Menschen natürlich und dies ist auch die Praxis des Yoga, denn es stimmt mit der Natur des Geistes überein und bringt dem Leben Erfüllung. Deshalb ist dieser Pfad des Yoga, hin zu der absoluten Ebene des Lebens, dem Sein, das Dharma aller. Dort, in einem Zustand jenseits aller Dualität, jenseits des Einflusses von Recht und Unrecht, werden wir die absolute Lebensweisheit genießen, aus der alles Wissen der relativen Welt entspringt. Erst dann erkennen wir in unseren Entscheidungen die Dimension unseres Handelns.

Es ist schwierig, ja schier unmöglich für uns, allen täglich anfallenden geschäftlichen oder alltäglichen Angelegenheiten in perfekter Art und Weise zu begegnen, während wir selbst versuchen, ständig in die verschiedensten Einzelheiten einzutauchen und diese zu Handhaben. Wir sind schon im normalen Wachbewusstseinszustand nicht in der Lage, die 60 Millionen Prozesse in einer einzigen Sekunde zu kontrollieren, die unseren Körper am Leben behalten. Das passiert ganz automatisch, so wie auch unser Atem-Rhythmus in der Nacht automatisch andauernd, selbst wenn wir schlafen.

Wenn wir aber die Ebene wechseln, Abstand gewinnen, sei es nur für eine kurze Zeit, werden wir in die Lage versetzt, unser Handlungsfeld als Ganzes zu sehen. Dann können wir leichter entscheiden, was benötigt wird. Wenn jemand einen Überblick über ein Dorf erhalten möchte, dann besteigt man einen Turm. Beim Ausblick aus den Fenstern jeder einzelnen Etage, erkennen wir etwas mehr vom Ortskern, später sehen wir den Ortsrand und oben, von der Spitze des Turrs aus, können wir sogar die Feder in der nahen Umgebung sehen. Wenn wir aber über das ganze Tal einen Gesamtüberblick erhalten wollen, oder noch weiter, dann steigt man am besten auf einen Berg.

Im Yoga heißt es:  ‚Sei ohne die drei Gunas‘; Das sind drei Grundeigenschaften, die als Satva, Rajas und Tamas, bezeichnet werden. Sie verhüllen wie ein Vorhang die Wahrheit der absoluten Existenz.

Sei ohne Aktivität, sei dein Selbst. Dies ist ein entschlossenes Bewusstsein, der Zustand des absoluten Seins, der die ultimative Ursache aller Ursachen ist. Dieser Bewusstseinszustand bringt Harmonie mit dem gesamten Bereich von Ursache und Wirkung und verherrlicht alles Leben.

Moderne psychologische Theorien untersuchen Ursachen, um Auswirkungen zu beeinflussen. Sie tappen in der Dunkelheit nach der Ursache der Dunkelheit, um sie zu entfernen. Im Gegensatz dazu ist hier die Idee, Licht zu bringen, um die Dunkelheit zu beseitigen. Dies ist das Prinzip des zweiten Elements. Wenn Sie einen Effekt für das erste Element erzeugen möchten, ignorieren Sie dieses Element, suchen Sie nicht nach seiner Ursache. beeinflussen sie direkt durch die Einführung eines zweiten Elements. Entfernen Sie die Dunkelheit, indem Sie Licht einführen. Bringe den Geist zu einem Bewusstseinsfeld, um ihn vom Schatten der Unwissenheit zu befreien.

Das Prinzip der Erhaltung des Lebens eines Baumes besteht darin, über den Baum hinauszugehen. Wenn man sich um die Umgebung der Wurzel kümmert, um das transzendentale Feld des Baumes, ist es leicht, allen seinen Teilen Nahrung zuzuführen. Wenn man sich um das Feld des Transzendenten kümmert, kann man den ganzen Baum des Lebens gesund und fruchtbar machen. Wer versteht, wie Bewusstsein gestärkt und entwickelt wird, braucht nicht die Blätter eines Baumes der vertrocknet, mit Farbe auszumalen, sondern setzt an der Wurzel an. Bildung muss am Bewusstsein beginnen, nicht beim Verstand. Bewusstseinsbildung. Gehirngerechtes Lernen.

Damit das gelingen kann, müssen wir das gesamte Feld des Handelns und seiner Wirklichkeit verlassen. Wenn wir die transzendentale Wirklichkeit erkennen wird sich unser Geist über die begrenzten Ebenen des Daseins und dem Einfluss von Wünschen und Handlungen erheben.

Dies ist ein direkter Weg, um den Zustand der Integration und der ewigen Freiheit zu Lebzeiten hier auf der Erde zu realisieren.

Leider wird allgemein angenommen, dass Wünsche unterdrückt werden sollten, um zur Erkenntnis und zu Moksha, der Befreiung, zu gelangen. Das ist völlig falsch. Das Missverständnis hat in den letzten hundert Jahren zugenommen und folglich eine Herausforderung derer, die die Wahrheit suchen und schwieriger als je zuvor. Zu viele Missinterpretationen, Faknews, in Jahrhunderten gewachsene Irrlehren ohne die direkte Erfahrung.

Kein intelligenter Mensch ist sich jemals zu 100% darüber sicher, wie er in einer perfekten Art und Weise handeln könnte. Er wiegt immer ab und am Ende entscheiden wir alles aus dem Bauch heraus. Wir haben niemals alle objektiven Fakten zur Entscheidungsfindung beisammen. Nur ein Dummkopf oder ein Fanatiker glaubt, das wäre möglich.

Was auch immer wir tun, unsere Existenz, unser Essen, Leben und Atmen erzeugt ungewollt eine Ungerechtigkeit gegenüber einer anderen Lebensform, wenn wir die Konsequenzen aus ihrer Sicht betrachten würden.

Wenn wir essen, töten wir. Wenn wir atmen, töten wir. Wenn wir gehen, töten wir. Wenn wir uns mit einem Fahrzeug fortbewegen, töten wir. Wenn wir den Garten umgraben, töten wir und wenn wir den Wald vernichten, töten wir. Die Windkrafträder die wir gebaut haben, töten täglich Milliarden von Insekten.

Wenn wir also all das Töten verhindern wollten, also nicht all das tun wollen und wir uns stattdessen selbst umbringen würden, töten wir in gleicher Weise.

Keine Handlung, kein Karma, in der dualen Welt ist 100% richtig oder 100% falsch.

Wir können verstehen lernen, dass wir nur das höhere Prinzip zu berücksichtigen, welches die Grundlage unseres Handelns ist, der absoluten Ebene des Lebens, um im Einklang der Naturgesetze und ihrer kosmischen Gesetzmäßigkeiten zu handeln und entsprechend agieren. Von der Ebene des Yogas, der Einheit, ausgehend.  Yogastha Kuru Karmani. Gefestigt im Sein handele. BG

Im Dharma geht es nur darum, wie wir in uns gefestigt sind.

Wenn wir uns in einem Zustand der Allverbundenheit befinden, würden wir entsprechend unserer Intelligenz in einer Situation demzufolge spontan handeln. Entscheidung und Richtung wäre dann ausgerichtet auf das Wohl des Ganzen.

Wenn wir uns nicht in einem Zustand der Inklusion befinden, könnten wir von einem Zustand von „Du gegen mich“ sprechen. Alles, was wir tun, wäre falsch. Wir können nichts richtig machen, weil unsere Existenz falsch ist, weil wir es vom Ansatz her im Sinne von „Du gegen mich“ gemacht hätten.

Dieses alles, hat mit der Qualität unseres Geistes zu tun.

Du stehst an einem See, der Vollmond scheint und erleuchtet die dunkle Nacht. Ein starker Wind weht. Leichte Wellen sind an der Oberfläche des Sees zu beobachten. Das Wasser ist unruhig. Aufgrund der vielen Wellen wird der Mond von der Oberfläche des Wassers nicht klar reflektiert. Unendliche Facetten von Prismen und Spiegelungen sind zu sehen.

Nur wenn der See ruhig ist, kann der Vollmond in seiner ganzen Fülle reflektiert werden. Dann wird auf der Wasseroberfläche sogar dein Gesicht klar gespiegelt und du erkennst auch die Kieselsteine auf dem Grund des Sees.

In einem Geist, der die Stille eines ruhigen Sees erlangt hat, kann Kreativität zum Vorschein kommen und nur so kannst du dein gesamtes Potential entwickeln.

Dein Denken ist klar. Mühelos steigen kreative, nützliche und förderliche Gedanken in Dir auf. Du bist Künstler und erlebst Inspiration für Deine Texte, Deine Poesie, Deine Musik oder Deine Bilder, die Du malen möchtest.

Du findest Lösungen, die vorher verborgen in Deinem Inneren lagen. Du erhältst Antworten auf Deine Fragen zur Architektur, Wirtschaft, Theologie, Pädagogik, Politik und Philosophie.

Zu denken heißt manchmal auch, sich zu irren. Der Dschungel der Phantasie unseres Denkens, kann uns oft in undurchdringliches Dickicht führen. Deshalb ist das „Wahre“ – Dharma, oft nicht direkt erkennbar. So lohnt es sich manchmal in Stille das eigene Denken konstruktiv und mit Abstand zu hinterfragen. Auch kritisch zu sein. Quer zu Denken. Es gibt kein rechtes Denken. Nur die Wahrhaftigkeit der Stille der Ebene des Herzens und der Quelle des Denkens. Von hier kommen ganzheitliche Entscheidungen und lebensunterstützendes Handeln.

 

Dharma und das Kind des Dämons

In einer indischen Legende heißt, es, dass ein weiser Meister eine Gruppe von Menschen traf, die um seine Unterweisung baten.

Jeder kam zu ihm und sagte, was er unter Dharma verstand.

Der Meister war in seinem Leben bereits vielen Schülern begegnet und war an einem gewissen Punkt der Desillusionierung angelangt, weil niemand, der ihm begegnete, in der Lage war, ihm eine korrekte Interpretation zu geben.

Als niemand bereit war, spontan eine Meinung zu äußern fragte er die Suchenden:

„Mit welchem ​​Verständnis über Dharma würdest Du an meinen Unterweisungen teilnehmen wollen?“

Ein reicher und wohlhabender Mann trat vor, der alles Mögliche in seinem Leben getan hatte, um Geld zu beschaffen und anzuhäufen und sagte:

„Ich kann mir Dharma kaufen, von den gelehrten Priester und direkt von Gott. Ich ernähre meine Familie gut und bete im Tempel. Dies ist mein Dharma. „

 

Der Meister sagte:

„Dein Dharma ist ein Kind der Gier. Ich kenne es nicht. “

Und er ließ den Mann ihn weiterziehen.

Ein weiterer Mann, der mit Insignien der Frömmigkeit gekennzeichnet war, kam und sagte:

„Ich bin eine fromme Person. Ich bleibe den Wegen der Sünde und Verführung fern. Ich habe die Gebote der Ehrenhaftigkeit und Tugend geachtet, niemals verwerflich gehandelt, nicht getötet, gestohlen oder gelogen. Ich bin einem rechtschaffenden Weg gefolgt. Ich bin Gott ergeben. „

Der Meister hatte sich die Ausführungen sehr gut angehört und antwortete darauf hin:

„Dein Dharma ist ein Kind der Angst. Ich kenne dieses nicht. “

Und er ließ auch diesen Mann ihn weiterziehen.

Daraufhin näherte sich ein Krieger und sprach den Meister an

„Ich bin derjenige, der sein Dharma verstanden hat. Meine Feinde und all jene, die sich mir widersetzten, habe ich vernichtet. Ich bringe Opfer, um die Götter zu besänftigen, den Armen bringe ich Beihilfe und verkünde der Welt meine Siege. Ich füttere die Bedürftigen und erhalte allerorts Anerkennung für meine Leistungen.“

Der Meister schwieg einen Moment, dann sagte er:

„Dein Dharma ist das Kind der Eitelkeit. Ich kenne es nicht. “

Und wiederum ließ er diesen Mann weiterziehen.

Nun trat eine sanft aussehende Person auf den Meister zu.

„Ich bin sanft und entsagend. Ich bin die personifizierte Demut. Beständig erdulde ich fröhlich mein Schicksal. Ich ertrage Hunger, Durst, Kälte und sogar Unglück.“

Doch der Meister entgegnete:

„Dein Dharma ist das Kind eines Sklaven-, und Opferdenkens. Du kennst das Göttliche nicht in dir. Ich kenne es nicht. “ Und ließ auch diese Person gehen.

Ein schlau aussehender Mann kam und sagte:

„Ich stehe vor riskanten Aktionen, unendlichen Fallgruben und ich gehe den Weg der Sicherheit. Auf diese Art und Weise entkomme ich dem Zorn Gottes und dadurch weiß ich, dass ich in Frieden leben kann.“

Der Meister sagte: „Dein Dharma ist das Kind der Feigheit. Ich kenne es  nicht. “ Und schickte ihn fort.

Sobald kam ein sehr selbstsicherer, arrogant aussehender Mann zum Meister und sagte forsch:

„Um den Schlingen des Lebens zu entgehen, um die Sehnsüchte des Fleisches zu unterdrücken, verachte ich die menschliche Schwäche in mir und anderen. In strenger Kasteiung vermeide ich weltlichen Kontakt und lebe in Entsagung, Isolation und lebe für mich alleine. Ich bin völlig unabhängig und auf mich ausgerichtet. Ich brauche niemanden oder irgendetwas.

Der Meister sagte in kurzen Worten:

“ Dein Dharma ist das Dharma der Arroganz. „Ich kenne es nicht“, und wandte sich von ihm ab.

Als nächster kam ein Geschäftsmann und sagte:

„Ich leihe Gott Geld, indem ich den Armen Spenden gebe, und ich bewahre sogar ein Kassenbuch über alles auf, damit nichts vergessen wird. Ich werde durch mein Dharma reicher“.

Ihm sagte der Meister: „Dein Dharma ist das Kind des Tausches du Handels. Ich kenne es nicht. “ Und liess ihn gehen.

Ein heilig aussehender Mann kam nun und sagte:

„Mein Dharma ist das Dharma der Weisheit. Ich lebe nach den Worten der Heiligen und Weisen. Um dem Bösen nicht zu widerstehen, lebe ich unter dem Schweigeglübte, um in das Reich Gottes aufgenommen zu werden.

Der Meister sagte: „Dein Dharma ist das Kind der Untätigkeit. Ich kenne es nicht.“ Und schicke ihn zugleich fort.

Als letzter kam nun ein in Seide gekleideter Mann mit gut geölten, glatten Haaren zum Meister und sagte:

„Dharma ist eine Illusion. Ich esse, ich trinke, ich genieße und koste alles im Überfluss. Mein Körper ist mein einziger Schrein. Die Freuden des Fleisches und jeglicher Konsum, sind für mich die anbetungswürdigsten Götterbilder. Es gibt für mich nichts Größeres als das. “

Still, in sich versunken, sagte der Meister nun zum letzten der Suchenden:

„ Du bist ein Kind des Dämons. Dir wird niemals vergeben werden.

“Und er wandte ihm und den anderen den Rücken zu.

Was in dieser Geschichte versucht wird zu verdeutlichen ist, wenn jemand nur seiner physischen Natur und seiner äußeren Mächte gewidmet ist, gibt es keinen Weg für ihn.

Wir können verschiedene Schwächen von Angst, Gier, Ärger, Angst, Feigheit, Eitelkeit und vielen anderen Neigungen wie Abhängigkeiten haben. Aber erst dann, wenn wir mehr als nur das Physische anstreben, gibt es einen Weg. Das höchste Prinzip sollte an erster Stelle der inneren Ausrichtung stehen. Die absolute Ebene des Lebens, reines Bewusstsein, Transzendenz, Yoga.

Wir leben in einer Zeit, indem wir jeglichen Kontakt zu diesem allumfassenden Bereich des Lebens verloren haben.

Demzufolge werden neue Entscheidungen schwierig und evolutionäre Richtungen vernebelt sein, wenn wir diesen fundamentalen Aspekt nicht einbeziehen.

Ohne die Belebung des Dharma, wird Adharma weiterhin zunehmen. Somit ist es unsere oberste Aufgabe, Dharma zu verstehen und in unserem persönlichen Leben zu beleben.

Das kosmische Gesetz lässt sich nicht betrügen.  Wenn diese Klarheit dann im Bewusstsein zugenommen hat, Jyoti, Licht, dann werden auch Entscheidungen im Einklang mit den kosmischen Gesetzen harmonisch sein und die Richtung des Storms des Lebens wird evolutionär sein.

 

 

 

 

 

 

Dharma

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